Ausstellung
« Les Géants des Glaces »
vom 10. April bis zum 6. Oktober 2024

Michel BASSOMPIERRE stellt seine Skulpturen aus
Monumentalbauten im Ozeanographischen Museum in Monaco

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Eisbären und Kaiserpinguine sind die Protagonisten der neuen Ausstellung Eisriesen von Michel BASSOMPIERRE. Indem sie diese Arten ins Rampenlicht stellen, möchten das Ozeanographische Institut und der Künstler in Zusammenarbeit mit den Galeries Bartoux die Besucher bewegen und für die großen Herausforderungen der Polarregionen sensibilisieren. Diese Sonderausstellung ist Teil des Polarprogramms, das seit 2022 vom Ozeanographischen Institut getragen wird.

Als Bildhauer des Lebendigen entledigt sich Michel BASSOMPIERRE der Anekdote, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Als Bildhauer des Lebendigen entledigt sich Michel BASSOMPIERRE der Anekdote, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.

Sieben monumentale Werke von Michel BASSOMPIERRE, einem der bedeutendsten Künstler auf dem Gebiet der zeitgenössischen Tierplastik, werden das Ozeanografische Museum und seine Dachterrasse erobern. Bei dieser Gelegenheit wird der Bildhauer fünf neue Kreationen enthüllen, die speziell für diese Ausstellung angefertigt wurden: vier Eisbären sowie einen 3 Meter hohen Kaiserpinguin.

Im Konferenzsaal werden außerdem Originalzeichnungen und -skizzen ausgestellt, begleitet von einem Film, der die Arbeit des Künstlers in der Intimität seines Ateliers zeigt und kontinuierlich vorgeführt wird.

Außerdem wird eine Konferenz angeboten, die Kunst und Wissenschaft miteinander verbindet. Während Michel BASSOMPIERRE ein Live-Kunstwerk erschafft, laden Polarexperten das Publikum ein, seine Beziehung zum Leben und zur Natur zu hinterfragen.

Ein Aufruf zur Erhaltung der polaren Biodiversität

In dieser Ausstellung werden die Kolosse zu symbolischen Vertretern der Polarfauna, die durch den Klimawandel gefährdet und bedroht ist. Klima Wenn l’ours Fleece Fleece schrumpfen die Eisscholle Auf der Suche nach Nahrung für seinen Nachwuchs ist der Kaiserpinguin gezwungen, immer weiter zu fliegen. Bedrohung für das Überleben der Küken.

Durch seine sanfte und zugleich beruhigende Darstellung des Tieres legt Michel BASSOMPIERRE eine Ode an die Wildnis vor.

„Indem sie Staunen hervorrufen, stellen diese zerbrechlichen Kolosse Fragen und fordern den Besucher auf, sich mit der extremen Verletzlichkeit dieser Arten auseinanderzusetzen. Diese Werke konfrontieren das Publikum mit den aktuellen Herausforderungen des Schutzes der Biodiversität und tragen zu unserer historischen Mission bei, den Ozean bekannt zu machen, ihn zu lieben und zu schützen“. ergänzt Robert Calcagno, Generaldirektor des Ozeanographischen Instituts.

7 monumentale Werke
von denen 5 noch nie zuvor gezeigt wurden, im Ozeanographischen Museum zu sehen.

DER KAISERPINGUIN, EIN NEUANKÖMMLING IN DER ARCHE DES BILDHAUERS

In Michel BASSOMPIERREs Bestiarium ist es sehr selten, dass zwei Tiere auf ein und derselben Skulptur zu sehen sind: ein erwachsenes Tier, das von einem Jungtier begleitet wird. Dies ist bislang nur zweimal vorgekommen. Der Kaiser, ein Werk, das speziell für die Ausstellung „Die Eisriesen“ im Ozeanografischen Museum in Monaco geschaffen wurde, ist eine dieser beiden Arbeiten. Die Gestaltung dieser neuen Skulptur erforderte viel Arbeit vom Künstler, der die Morphologie, das Skelett, die Muskeln und die Haltung des neuen Tieres genauestens studierte.

„In meinem Kopf sind wir vier: der Tierforscher (der sein Objekt und seine Verhaltensweisen beobachtet und versteht), der Anatom (der die Struktur der Körper erfasst), der Zeichner (der die Linie beherrscht, die die Bewegung wiedergibt) und der Bildhauer (der das Gesehene in Volumen umsetzt). Aber am Ende ist es immer der Bildhauer, der entscheidet“, sagt Michel BASSOMPIERRE.

4 EISBÄREN, DIE NOCH NIE ZUVOR GESEHEN WURDEN!

Michel BASSOMPIERRE verbot sich lange Zeit, an diesen Tieren zu arbeiten, da er befürchtete, mit seinem berühmten Vorgänger François POMPON verglichen zu werden, obwohl dieser nur ein einziges Tier geschnitzt hatte. Die Begegnung mit Remy MARION, einem Fotografen, der sich auf Eisbären spezialisiert hat, überzeugte ihn schließlich davon, sich an diesem Projekt zu beteiligen. Dieser stellte ihm zahlreiche Stunden an Aufnahmen von Eisbären vor Ort zur Verfügung, wodurch der Künstler ein tiefgreifendes Verständnis für das Tier entwickeln konnte, das sich letztlich als sehr verschieden vom Braunbären herausstellte.

Michel BASSOMPIERRE,

der Bildhauer der tierischen Sanftheit

Michel BASSOMPIERRE wurde 1948 in Paris geboren und ist einer der bedeutendsten Künstler im Bereich der zeitgenössischen Tierplastik. Er hat dieser Disziplin einen einzigartigen und neuen Stil eingehaucht, der auf den ersten Blick erkennbar ist. Verführerisch und fesselnd, hat sein Werk die ganze Welt bereist und sein Bestiarium aus Marmor und Bronze in alle Ecken des Globus entweichen lassen.
Michel BASSOMPIERRE wurde an der Kunsthochschule in Rouen ausgebildet und lernte zu schauen. Dank Tausender von Skizzen, die er anfertigte, baute er sein Verständnis des Tierkörpers auf, dieser kunstvoll gegliederten Maschine, deren Linien und Bewegungen er erfasste.

In der Tradition von François POMPON entledigt sich Michel BASSOMPIERRE der Anekdote, um sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: eine reine Form, zarte Kurven, ein einhüllendes Licht, das die Rundung der Massen unterstreicht, von denen Zärtlichkeit und Poesie ausgehen. Er bevorzugt Tiere mit runden Formen, wie Bären, Gorillas, asiatische Elefanten, Pferde oder Pandas, und erreicht so eine sanfte und zugleich präzise Form, bei der das Licht niemals auf den Schatten trifft. Diese plastische Beziehung spiegelt seine Verbindung zur Wildnis wider. Diese plastische Beziehung spiegelt seine Verbindung zur Wildnis wider.

Für ihn ist das Tier weder fremd noch nebensächlich. Außerdem fühlt er sich seinem „Bruder Tier“ und seiner „Schwester Pflanze“ viel näher als vielen Menschen. In seiner Produktion gibt es keinen Anthropomorphismus, keine bedrohlichen oder brüllenden Tiere. In seiner Produktion gibt es keinen Anthropomorphismus, keine bedrohlichen oder brüllenden Tiere.

Michel BASSOMPIERRE hat ein kraftvolles Werk geschaffen, das von einer außergewöhnlichen Beherrschung der Zeichnung, einem perfekten Verständnis der Volumen und einer poetischen Annäherung an das Licht zeugt, die beim Besucher den unwiderstehlichen Wunsch hervorrufen, sie zu streicheln. Aber es ist auch die Zärtlichkeit, der Respekt und die Bescheidenheit des Künstlers, die in diesem selten zarten Werk zum Vorschein kommen.